Familien-Liste von Andre Gressler (ohne Adel) - Person Sheet
Familien-Liste von Andre Gressler (ohne Adel) - Person Sheet
NameCaspar (1573 Handelsm., Senator Suhl) Brey 52
Birth Date1547330
Birth PlaceSuhl
Death Date19 Jun 161531
Death PlaceSuhl
MotherAnna (∞ Brey) Kasten (<1531-)
Misc. Notes
Seit 1583 Ratsherr (mit 35 Jahren)330, 1596 Konsul in Suhl, 1597 Senator primarij (s.u.)31;

Es existiert eine Leichenpredigt von ihm (s.u.251; Lebensdaten: 1547-1615, Ratsmitglied in Suhl251; 1x Bürgermeister in der Gemeinde, 2x Ratsbürgermeister; er hat 13 Jahre lang die „Gemeine Steuwer colligirt und berechnet“ und 20 Jahre langden schweren Maltzhandel mit Gemeiner Stadt besonderm Nutzen vnd Auffnemen geführet“ und „legierte der Gottesacker-Kirche eine benamte Summa Geldes330;

Lt. seiner Leichenpredigt wurde er „1547 nuhmero vor 68. Jahren auff diese Welt geboren“ und hat sich im 26. Jahr seines Alters „mit dero numehro hinterlassenen hochbetrübten Wittwen Margaretha Tribelin/ Weiland des Erbarn Thomassen Tribels/ HammerMeisters im SchlauchGarten und Martha Appenfellerin/ S. hinterlasseenen Eheleiblichen Tochter in den heiligen Ehestand begeben“330;

[Caspar Brey hat nur 2 erwachsene Kinder; jedenfalls ist bei seinem unverheirateten Sohn Johannes immer nur von dessen einziger Schwester Barbara die Rede (um die er sich kümmert)]228;

Er adoptiert vor 1610 Regina, die hinterlassene Tochter des Jacob Banz aus Themar (siehe deren Heiratseintrag) [wie er oder sein Weib mit diesem Jacob Banz verwandt ist, ist unklar, jedenfalls hatte eine andere Tochter dieses Themarer Obermüllers Jacob Banz 1606 den Suhler Sattler Hans Flittner geheiratet]1;

Er unterstützt Wolfgang Seber (geb. 4.8.1573 in Suhl, später Diacon in Schleusingen), dessen arme Eltern das Studium ihres Sohnes nicht finanzieren konnten: “Die damaligen Lehrer an der Schule zu Suhl, Funk, Triebel und Wendel... empfahlen ihn [W. Seber] der Unterstützung eines wohlhabenden und frey-gebigen Bürgers zu Suhl, Caspar Brey (dessen Name dadurch auf die Nachwelt gekommen).”236;

Im Nov. 1622 wird sein hinterlassener Sohn Hans auf einer Geschäftsreise in Franken angeschossen und stirbt am 7.12.1622 (zu diesem Zeitpunkt ist Caspar Brey bereits 7 1/2 Jahre tot). Aus dessen Leichpredigt: “Denn sein Vatter ist gewesen/weyland der Erbare und Wolweise D. Caspar Brey/vornemer Bürger/vnd Rathsverwandter dieses Orts/welcher wegen seines wolverhaltens vnd vnverdrossenes Fleisses zu vnterschiedlichen Kirch- vnd gemeiner Stad ämpter gezogen/denen er auch durch göttliche Verleihung also fürgestanden/daß die ihm anbefohlene Kästen/nicht allein in ihrem esse blieben/sondern auch in ein merckliches auffnemen kommen.”228;

Am 8.8.1592 erhält er wohl wegen Krankheit das Abendmahl zu Hause verabreicht: „8. Augustj Dn. Caspar Breijus Senator.“38;

Am 10.8.1595 wird er Taufpate in Suhl: “Johannis Vrbanj, alias Wendelij fabrj ljgnarij filiolus, Caspare Breio Senatore, Compatre designato, domj ab obstetrjce baptizatus.”31;

Liste der Würdenträger in Suhl (Beginn des Kirchenbuchjahrgangs 1596): “ANNO POST CHRISTVM IN CARNE EXHIBITVM: 1596. Ecclesiæ Sulanæ Pastore, M. Joachjmo Zehnero, ill. Comitatus Hennebergicj Consostorialj: Dnis Georgio Wagnero, & Petro Grjmmio, Diaconis: Præfecto, Johanne Hejnrico HeWero, Patre: Præfecturæ ab epistolis, Johanne HeWero, Filio: Dn. Caspare Breijo & Sebastiano ArmKnechtjo, Coss: Johanne Maio, Scriba: Laurentio Kejnero & Johanne Stocmaro, ærario præpositis: Georgio Haussherrn & Johanne Wernero, Filio, stipendij sacrj Collectoribus. Johanne Wendelio ludjrectore: Laurentio Kejnero, Cantore: Georgio Trjbelio, Johanne Zehnero, & Sebastiano Gualthero, Musico organico, collegis.”31;

Am 30.5.1596 wird er in Suhl Taufpate [bei einem Caspar Koch, Sohn eines Hans Koch (Bäcker) -> nicht zu verwechseln mit seinem späteren Schwiegersohn, der ebenfall Caspar Koch, Sohn eines Hans Koch (aber Förster) ist!]: “Iohannis Coqui pistoris filiolus, Compatre dn. casparo Brei Consule.”31;

Am 6.10.1596 wird er Taufpate in Suhl: “Viti Steierwaldi filius primogenitus Casparus, sponsore Natalitio dn. Casparo Breio Consule.”31;

Am 13.5.1597 tauft seine Tochter in Suhl eine HEUER-Tochter als “Barbara Caspari Breien Senatoris primarij filia.”31;

Am 11.5.1603 heiratet sein Sohn in Suhl: “Iohannes Brey Dn. Casparj Breien senatoris filius & Elisabetha Abrahamj Schlotten filia r.“31;

Am 8.6.1608 erhält er wohl wegen schwerer Krankheit das Abendmahl zuhause in Suhl verabreicht: „8. Junij Dn. Caspar Breij podagricus [von der Gicht geplagt].“38 [Nicht zu verwechseln mit „Caspar Brey sen.“, der am 20.6.1608 im Alter von 91 Jahren ebenfalls sein Abendmahl zuhause bekommt]1;

Am 9.4.1609 wird seine Adoptivtochter Taufpatin in Suhl: „Iohannis Ellen stannifusoris filiola, teste Regina Bantzin Dn. Casparj Breijen adoptiua.“31;

Am 12.6.1615 erhält er wohl wegen schwerer Krankheit das Abendmahl zuhause in Suhl verabreicht: „12. dn. I Trinit. Dn. Casparus Breij senator .†.”38;

Tote, Suhl (Hauptkirche), 19.6.1615: “19. Junij post dnicam 2. Trinit. Dn. Casparus Brey Senator primarius, de Republ. Sulana bene meritus, usitatis ceremonijs in magna populi frequentia, hora 2. pomeridiana, terræ mandabate pridie in CHRISTO piè defunctus, ao ætatis 67, matrimonij 42.”31;

Titel seiner Leichenpredigt: “Einfältige Lehr: und TrostPredigt/ Von Dem seligen Zustandt der Kinder Gottes im Ewigen Leben Uber deme Weylandt des Ehrngeachten und Wolweisen Herrn/ Caspar Breyens/ Rhatsverwandten und Vornehmen Bürgers in Suhl/ Gottseligem Abschiedt und angestellter Christlichen Sepultur”, Gehalten von M. Wilhelm. Belrit OberDiacon. doselbsten. Im Jahr Christi 1615. (Q.: Verzeichnis der Drucke 16. / 17. Jhd. (VD16 / VD17))330; gestorben an Podagra (Gicht)330
Spouses
Birth Datebef 155731,1
Birth PlaceSuhl
Death Date1628 (+-6J.)228,46,1
Death PlaceSuhl
Marr Dateca 157331,1
Marr PlaceSuhl
ChildrenHans (1603 jun.; Handelsmann Suhl) (verheiratet ohne Kinder) (1576-1622)
Last Modified 23 Nov 2017Created 5 Jan 2022 using Reunion for Macintosh
Da ich ein amerikanisches Ahnenprogramm habe, sind die meisten Eckdaten leider in englisch. Sorry ;-) Aber ich denke, dass man sich trotzdem zurechtfinden kann.