| Tanze, Goldne Lauter du - bis ins Tal hinunter,
 in des Waldes sanfter Ruh'
 machst du die müden Geister munter.
 
 Oben, aus dem Berg entsprungen -
 fliegst du über Moos und Stein,
 das Lied, das deine Well'n gesungen
 dringt in mein Ohr hinein.
 
 Wenn sich über manche Felsen
 an Laub- und Tannenholz vorbei
 sich deine lustig Wasser wälzen
 dann fühlen wir uns frei.
 | Und dein Rufen geht hinauf bis zu des Berges Kämmen,
 du ziehst weiter deinen Lauf-
 nein, keiner kann dich hemmen.
 
 Du ich fange an mit träumen,
 als Fisch dich zu begleiten,
 ja keinen Flossenschlag versäumen,
 ganz weit auf deinen Wellen reiten.
 
 Wenns mich wieder heimwärts zieht,
 dann denk ich oft an dich -
 mein Traum in deine Fluten flieht,
 goldne Lauter, tanz für mich.
 |