[Er stammt wohl nicht aus Gethles (s.u.), wo der Name 1646 nicht (mehr) vorkommt136; in den gesamten Parochien Suhl und Schleusingen (insgesamt 47 Orte) kommt der Name Knodt u.ä. 1646 nur in Suhl vor, aber in der Gegend um Themar, Hildburghausen und Meiningen ist dieser Name häufig. 1606 gab es den Namen auch noch in Keulrod]1;

Aus der Geschichte des Ortes Neuhof b. Kloster Veßra: „Der heutige Name des Ortes [Neuhof] taucht zum ersten Mal im Jahre 1574 auf. Vorher, aber auch noch lange Zeit nachher, finden wir für die Besiedlung lediglich die Bezeichnung „Hof“ in Verbindung mit „Adelolden“ (Urkunde von 1348), „Adlots“, „Athlas“, „Attlaß“, „AthlaB“, „Adles“ u. ähnl. Es handelt sich aller Wahrschelnlichkeit nach ursprünglich um einen Einzelhof, dessen Gründer oder erster Besitzer den Namen Adelhold trug. Vor- oder frühgeschichtliche Funde, wie in den westlich benachbarten Tälern, sind im Tal von Neuhof nicht gemacht worden. Die Besiedlung dürfte deshalb erst in der Rodungszeit um 1000 oder nach der Zeitenwende erfolgt sein. An geschichtlichen Quellen und Urkunden ist Neuhof leider nicht sonderlich reich. Es sind lediglich noch 5 Lehnsbriefe vorhanden, die über die Verleihung des Atlaßhofes an den jeweiligen Besitzer Auskunft geben.
Der erste ist eine Urkunde aus dem Jahre 1559, ausgestellt vom letzten Henneberger Grafen Georg Ernst. Als bisherige Besitzer werden genannt: „Valten Emessen, rendtmeister, und Philip Heß, hausfoigt“, als Käufer „Anthing Burkhardt zur Bischoffrode, Gebrüder Valten Rumpel(t) zu Vessera und Hanns Rumpel zu Mariesfeldt". 1585 folgt die zweite Urkunde mit Angaben über „Caspar Rumpel und Wendel Gerbichen ... und ihren andern Geschwistern und Schwagern mit Namen Merthen, Valten und Elisabeth Rumpelthen, Georg Knothen, Anding und Caspar Röricht“. Die dritte Urkunde 1611 lautet auf: „Caspar Rörichs, Valten Röriches, Georg Rumpeln, Valten Rumpeln, Georg Guntzlers und Wendel Gerbichen“. Die vierte stammt von 1665 und nennt: „Clauß, Michael und Matthes Rumpeln, dann Kilian Rörichen, Hanns Hessen und Simon Schmide". - Die fünfte Urkunde stammt schließlich erst von 1764 und handelt von der Gemeinde Neuhof.“225;

Am 27.5.1609 erhält er wohl wegen schwerer Krankheit das Abendmahl zuhause in Suhl verabreicht: „27. Maij Georg Cnod Georgij Güntzlers linsenhouij socer.“38;

Am 27.10.1609 erhält er wohl wegen schwerer Krankheit das Abendmahl zuhause in Suhl verabreicht: „Eode: Georgius Cnod Georgij Güntzlers Linsenhouij socr.“38;

Am 16.4.1610 erhält er wohl wegen schwerer Krankheit das Abendmahl zuhause in Suhl verabreicht: „16. April. Georg. Cnod Linsenhouius.“38;

Am 6.8.1610 erhält er wohl wegen schwerer Krankheit das Abendmahl zuhause in Suhl verabreicht: „6. Augusti Georg Cnod. Linsenhovii.“38;

Tote, Suhl (Hauptkirche), 8.10.1610: „8. octobris Georgius Cnod Georgij Güntzlers Linsenhouij socer.“31;

Lt. Wertherscher Chronik von Suhl kauft am 3.2.1609 ein “Georg Günzler zu Gethles” (zusammen mit Wilhelm Diem aus Lengfeld) den Linsenhof von den Geschwistern Wolf, Jacob, Kaspar und Elisabeth Göcking ab30 [Sein Schwiegersohn wohnte also vor dem Kauf des Linsenhofes in Gethles, was jedoch nichts über die Herkunft dieses Georg Knodt hier aussagt, aber einen kleinen Hinweis gibt]1