8116. Johannes Grahner wurde geboren am ca. 1570 in Dermbach und verstarb am 21 Mai 1648 in Schönau. Er ist der Sohn von 16232. Johann Grahner. Er heiratete 8117. Anna Frantz am 1610 in Waldau.142;

“Dieser [Klaus Krauser] wurde nun sein Nachfolger [seines Vaters] als Förster zu Schönau. Ihm wurde nun umgekehrt ein in Schönau stationierter Beiläufer (Hans Grahner) als Beiläufer zugewiesen und sein Revier umfaßte Teile der beiden früheren Forste von Schmiedefeld und Schönau. Im Kirchenbuch Unterneubrunn werden Hans Grahner, Förster zu Schönau, und sein Weib Anna zwischen 1610 und 1616 wiederholt erwähnt.”144;

Heirat Waldau 1610: „Graner, Hans aus Dermbach, Förster zu Schönau und Anna Frantz, Tochter des Hans Frantz aus Erlau“127;

Die Förster von Schönau: 1610-1650 Johannes (Hans) Graner (um 1585 - 1650): „Er stammte aus Dermbach, starb in Schönau. 1610 heiratete er als „Förster zu Schönau“ die Anna geb. Frantz aus Erlau, die 1651 starb. Das Seelenregister von 1646 nennt Johannes Graner als „Saltuarius Senior“, Waldaufseher der Ältere. Ihm beigestellt oder mit der Betreuung eines anderen Reviers oder mit anderen Aufraben betraut war sein ältester Sohn Johann Graner, der mit Familie in Schönau wohnte und in dem erwähnten Seelenregister als „Saltuarius Junior“, Waldaufseher der Jüngere, tituliert ist.“191;

“Ein Sohn des erstgenannten Johann Grahner scheint der obenerwähnte Schönauer Beiläufer des Hans Krauße(r), Johann Grahner II gewesen zu sein, der schon 1607 als verheirateter Mann in Schönau gelebt haben muss, da seine Frau Anna in diesem Jahr unter den Paten des Kirchenbuchs zu Unterneubrunn erwähnt wird. 1646 gibt es zu Schönau gleichzeitig zwei Förster Hans Grahner, einen ‘saltuarius J. G. senior’ und einen ‘saltuarius J. G. junior’. Von beiden ist der erstere offenbar der ehemalige Beiläufer Kraußers, der letztere sein Sohn. Sein anderer Sohn, Stephan Grahner, der 1620 geboren worden ist und mit einer Margarete Leipold aus Coburg verheiratet war, erscheint in Schönau am 25. Aug. 1659 als Förster und 1672 als Oberförster, in welcher Eigenschaft er 1682 verstorben ist.”155;

Die Nachbarn zu Schönau 1644: „Neben 14 vollwertigen Nachbarn (Müller Jörg Jobst, Hans Brückner, Claß Geyer, Peters Anna, der alte Hans Graner / Förster, Hans Geyer, Peter Geyer, Claß Brückner, Baltzer Geyer, Hans Hoffmann, Michel Witter, Jörg Fidler, Hans Fidler, Gastwirt Peter Leutheuser) werden als „Verarmte“ ausgewiesen: die Enerse Katherin (Frau des Andreas), die Heintze, Jacob Geyer. Nicht verarmt, aber auch nicht voll zahlungsfähig ist die Mühl-Anna.“191;

Seelenregister Schönau (heute OT von Schönbrunn) 1646 (84 Seeelen): „Graner, Johann, saltuarius senior, Nr.1 / Anna Ehefrau / Stephan, Kind, canibus venaticis praefectus (Fußnote: „der Jagd beflissener“) / Catharina, Kind, filia nubilis (Fußnote: „heiratsfähige Tochter“)“136, sowie „Graner, Johann, saltuarius junior, Nr. 2 / Sophia Maria, Ehefrau / Maria, Kind / Elisabeth, Kind / Johann Wolfgang, Kind / Peter, Kind“136 [sowie unter anderen Familiennamen gelistet: „Witter, Elisabeth, Magd bei Johann Grahner d.Ä., Nr. 1“]136 [Es gibt 1646 also 2 Familien Graner in Schönau]136;

Begraben am 12.5.1648 in Waldau als „Graner, Johannes, sen., aus Schönau“127;

Aus der Chronik Schönau, 1659 [??!]: „Vater und Sohn Hans Grahner, Förster zu Schönau, bauen zwei Kienrauchhütten. Diese verbrannten Abfälle der Pechhütten („Pechgriefen“) zu Kienruß, aus dem früher Druckerschwärze und Schuhwichse hergestellt wurden..“191;