Familien-Liste von Andre Gressler (Adel) - Person Sheet
Familien-Liste von Andre Gressler (Adel) - Person Sheet
NameFriedrich V. (Burggraf von Nürnberg) von Nürnberg 11
Birth Date1333
Death Date21 Jan 1398
Misc. Notes
1357 Burggraf von Nürnberg, 1362 Reichshauptmann in Franken5;
[Sowohl er selbst als auch sein Weib sind Nachkommen von Karl dem Großen]4;

Friedrich V. von Nürnberg
(* um 1333 [geb. vor 3.3.1333]19; † 21. Januar 1398) war ein Burggraf von Nürnberg aus dem Haus der Hohenzollern. Friedrich war der Sohn von Burggraf Johann II. von Nürnberg und Gräfin Elisabeth von Henneberg. Seit dem Tod des Vaters 1357 trug er den Titel eines Burggrafen und war damit verantwortlich für die Sicherung der strategisch bedeutsamen kaiserlichen Burg von Nürnberg. Der neue Burggraf musste bis 1361, genau wie sein Vater vor ihm, eine Nebenregierung von dessen jüngeren Bruder Albrecht tolerieren. Friedrich V. wird eine außergewöhnliche Geschäftstüchtikeit nachgesagt, die ihn dazu befähigte, Urkunden selbst zu entwerfen. In diesem Zusammenhang ist es nicht verwunderlich, dass er sich auch über die Grenzen seiner Besitzungen in der Reichspolitik betätigte. Er erneuerte die Reichstreue des Hauses Hohenzollern, sie führte ihn an die Seite Kaiser Karls IV. Im Dienst des Kaisers übernahm er das Amt eines Reichshauptmanns an der Spitze eines Landfriedenbundes in Franken, danach war er als Reichslandvogt im Elsass und später in Oberschwaben tätig. Sein Einsatz für die kaiserliche Sache führte dazu, dass Karl IV. ihn mit dem Privileg von 1363 als ersten Burggrafen in den Reichsfürstenstand erhob. Ihm wurde in Form einer Goldbulle des Kaisers bestätigt, dass das Haus Hohenzollern ein edles Glied des Reiches - nobile membrum sacri imperii - sei und seit alters her dem Reichsfürstenstand angehöre sowie die Privilegien der Kurfürsten genieße. Zu diesen Rechten zählte unter anderen auch das Privilegium de non evocando, d. h. der unbeschränkten Gerichtsgewalt, die das Eingreifen des Kaisers nur bei landesherrlicher Rechtsverweigerung zuließ. Friedrich V. dankte im Jahre 1397 ab und starb 1398.
Nach seinem Tod wurden seine Gebiete laut einem Vertrag aus dem Jahre 1385 aufgeteilt. Johann III. als der ältere Sohn, erhielt das Land auf dem Gebirge zugesprochen, während Friedrich VI., als jüngerer Sohn mit den ansbachischen Ländern - unter dem Gebirge - Vorlieb nehmen musste. Letzterer wurde später der erste Kurfürst von Brandenburg aus dem Hause Hohenzollern.
Friedrich war seit 1350 mit der Wettiner Prinzessin Elisabeth von Meißen (1329–1375), Tochter Friedrichs II. und Enkelin Kaiser Ludwigs IV., verheiratet. Ihre Nachkommen waren:
- Beatrix (1355–1414), Gattin des Herzogs Albrecht III. von Österreich
- Elisabeth (1358–1411), Gattin König Ruprechts
- Agnes, (* 1366; † 22. Mai 1432), Klarissenkloster in Hof (1376–1386), heiratete 1386 in Konstanz den Freiherrn Friedrich von Daber († 15. Juli 1410), Frauenkloster in Hof (1406–1432), 1411–1432 Äbtissin
- Margaret (1367–1406), Gattin des Hermann II. von Hessen
- Johann III., Burggraf (1369–1420)
- Friedrich VI. (1371–1440), Burggraf, als Friedrich I. erster Kurfürst von Brandenburg aus dem Haus Hohenzollern
- Anna (1375–1392)
- Katharina (1375–1409), Äbtissin des Klarissenklosters in Hof“11
Spouses
Marr Date7 Sep 13505,11
Marr PlaceJena
ChildrenElisabetha (∞ König Rupprecht v.d.Pfalz) (1358-1411)
 Beatrix (∞ Herzog von Österreich) (verheiratet) (1362-1414)
 Agnes (∞ Frhr. v. Daber, sp. Äbtissin) (verheiratet ohne Kinder) (1366-1432)
 Johann III. (1397-1420 Burggraf v. Nürnberg) (1369-1420)
 Friedrich VI. (Kurfürst von Brandenburg) (1371-1440)
 Anna († 17jährig) (unverheiratet) (1375-1392)
 Katharina (Äbtissin Klarissenkloster Hof) (unverheiratet) (1375-1409)
Last Modified 16 Jul 2018Created 6 Jan 2022 using Reunion for Macintosh
Da ich ein amerikanisches Ahnenprogramm habe, sind die meisten Eckdaten leider in englisch. Sorry ;-) Aber ich denke, dass man sich trotzdem zurechtfinden kann.