Familien-Liste von Andre Gressler (Adel) - Person Sheet
Familien-Liste von Andre Gressler (Adel) - Person Sheet
NameDietrich III. (der Bedrängte, Markgraf) von Meißen 27
Birth Date116217
Death Date2 Feb 12212
Misc. Notes
Dietrich I., der Bedrängte, Markgraf von Meißen 1195, erbt die Niederlausitz mit Eilenburg, sowie Rochlitz mit Groitzsch 121017; regierte von 1197 bis 122114;

[Sowohl er selbst als auch sein Weib sind Nachkommen von Karl dem Großen]4;

http://www.leipzig-lexikon.de/PERSONEN/11620001.HTM: “Dietrich (Markgraf von Meißen), * 1162; † 17.02.1221 (durch Gift, s.u.); Dietrich der Bedrängte war ein Fürst aus dem Hause Wettin. Seit 1197 war er Landesherr der Stadt Leipzig. Dietrich war der jüngere Sohn des Markgrafen von Meißen Otto (dem Reichen, 1125-1190) und dessen Gattin Hedwig († 1203). Nach dem Tode seines Vaters (1190) setzte der deutsche König Heinrich VI. (1165-1197) von Hohenstaufen im Jahr 1190 Dietrichs älteren Bruder Albrecht (den Stolzen, 1158-1195) als Markgrafen von Meißen ein, obwohl der Vater eigentlich Dietrich als Erben bevorzugt hatte.
Im Jahr 1194 heiratete Dietrich Jutta († 1235), eine Tochter des Landgrafen von Thüringen Hermann I. († 1217), mit der er drei Söhne, u.a. Heinrich (III., den Erlauchten, 1216-1288), und zwei Töchter hatte. Mit dieser Heirat erwarben die Wettiner Ansprüche auf die Landgrafschaft Thüringen.
Als im Jahr 1195 der Bruder Albrecht ohne männlichen Erben starb, zog der König die Mark Meißen als erledigtes Reichslehen ganz ein.
Nach dem Tode des Königs wurde Dietrich im Jahr 1197 Markgraf von Meißen und damit Landesherr der Stadt Leipzig. Ab 1210 war er auch Markgraf der Ostmark.
In den Jahren 1212 gründete Markgraf Dietrich in Leipzig das Augustiner-Chorherrenstift St. Thomas. Im Jahr 1213 unterstellte er die Nikolaikirche, die Peterskapelle und das Georgenhospital dem Thomaskloster und stattete es mit einem großen Grundbesitz aus.
Nachdem sich im Jahr 1214 landesherrliche Ministerialen unter Führung von Heinrich von Kohren in Leipzig gegen den Markgrafen erhoben, schlossen sich 1215 auch die Leipziger Bürger an diese Verschwörung an. Die Belagerung der Stadt durch Markgraf Dietrich blieb ohne Erfolg. Am 20.06.1216 schloss Markgraf Dietrich durch Vermittlung des Erzbischofs von Magdeburg, des Bischofs von Merseburg und des Grafen Friedrich von Brehna einen Vergleich mit der Stadt Leipzig. Dabei musste er den Stadtbrief seines Vaters, das Zollprivileg und die städtische Gerichtsbarkeit bestätigen.
Nachdem Kaiser Otto IV. im Jahr 1217 erneut die Stiftung und Ausstattung des Thomasklosters durch Markgraf Dietrich bestätigte, brach dieser im Oktober 1217 den Vertrag mit der Stadt. Gemeinsam mit dem Gegenkönig Friedrich (1194-1250, seit 1220 Kaiser des Heiligen Römischen Reichs) überfiel er Leipzig, ließ die Stadtmauern abbrechen und drei Zwingburgen gegen die Stadt errichten.
Im Jahr 1220 bestätigte auch der Papst Honorius III. (1150?-1227) die Stiftung und Ausstattung des Thomasklosters sowie die Stellung der Nikolaikirche unter das Kloster. Markgraf Dietrich starb am Jahr 17.02.1221 durch Gift. Er wurde im Kloster Altzelle begraben. Sein noch unmündiger Sohn Heinrich folgte ihm im Amt des Markgrafen von Meißen.10;
Das Adelsgeschlecht der Wettiner: “In den Jahren 1247 - 1264 kam es nach dem Tod des kinderlosen Landgrafen Heinrich Raspe IV. [Halbbruder seines Weibes Jutta] zwischen der ältesten Tochter Ludwigs IV., Sophie von Brabant und dem Wettiner Markgrafen Heinrich III. (dem Erlauchten) von Meißen, zum Erbfolgekrieg. An seinen Sohn, den Wettiner Markgrafen, fiel die Landgrafschaft dann im Jahre 1264. Durch den Erwerb Thüringens weitete sich das Wettinische Territorium zu einem der größten im Reich aus.39;

„Dietrich II. von Meißen (* um 1190; † 22. September 1272) war von 1242 bis 1272 Bischof von Naumburg. Der uneheliche Sohn des Markgrafen Dietrich von Meißen und einer Schwester des Burggrafen von Zeitz, Meinhard von Wolftitz, war als Kind Domicellar am Naumburger Domkapitel.“11;

Dietrich III. von MEIßEN (der Bedrängte), Markgf. v. Meißen, geboren 1162 (Religion: r.K.), gestorben am 02.02.1221, vergiftet. Gf. v. Weißenfels 1190-1195, Markgf. v. Meißen 1197, v. d. Niederlausitz 1210, vielleicht auf Anstiften der Leipziger und des unzufriedenen Adels von seinem Leibarzt vergiftet. Sohn von Otto von MEIßEN (der Reiche) und Hedwig von BRANDENBURG.
Kirchliche Trauung um 1197 mit Jutta von THÜRINGEN, geboren um 1183 (Religion: r.K.), gestorben am 06.08.1235 in Schleusingen. Erbin der Landgrafschaft Thüringen u. d. Pfalz Sachsen, Tochter von Hermann I. von THÜRINGEN und Sophie von SOMMERSCHENBURG.“2;
[Jansens Genealogie führt über seine Tochter Hedwig von Meißen]2;
Spouses
Marr Date119410
ChildrenHedwig (∞ Graf von Kleve) (ca1200-1249)
 Otto († 11jährig) (als Kind gestorben) (ca1203-1214)
 Jutta
Birth Datebef 11744,11
CmnLaw Datebef 119011,4
ChildrenDietrich (1242-1272 Bischof von Naumburg) (unverheiratet) (ca1190-1272)
 Heinrich (Dompropst von Meißen) (unverheiratet) (ca1200-1259)
 Konrad (Mönch Kloster Petersberg Erfurt) (unverheiratet) (ca1215-)
Last Modified 16 Jul 2018Created 6 Jan 2022 using Reunion for Macintosh
Da ich ein amerikanisches Ahnenprogramm habe, sind die meisten Eckdaten leider in englisch. Sorry ;-) Aber ich denke, dass man sich trotzdem zurechtfinden kann.