Richardis von Weimar-Orlamünde13, verh. mit Otto II. v. Scheyern (Wittelsbach)5; † 16.Mai, nach 1120; Älteste Tochter des Markgrafen Ulrich II. von Krain aus dem Hause WEIMAR-ORLAMÜNDE und der Sophia von Ungarn, Tochter von König Bela I.13;
“Richgardis von Krain-Istrien, geboren um 1065 (Religion: r.K.), gestorben nach 1120, 16.05. wuchs nach dem Tode des Vaters und der Wiederverheiratung der Mutter nach Sachsen mit ihrer Schwester Adelheid bei den Nonnen in Regensburg auf und wurde dort von ihrem Gemahl aus dem Kloster entführt, urk. 1120 Wwe. Tochter von Udalrich I. von Weimar und Sophie von Ungarn;
Faußner Hans Constantin: Seite 59, "Zur Frühzeit der Babenberger in Bayern":
Der frühe Tod Ulrichs und die Wiederverheiratung der Mutter nach Sachsen waren wohl mit ein Grund, dass Richgard wie ihre Schwester Adelheid bei den Nonnen in Regensburg aufwuchsen, und macht verständlich, dass sich beide gerne entführen ließen.
Bei Richarda handelt es sich wohl um Ottos Mutter Richgard, die in Eisenhofen beigesetzt worden war und zu "einer Sächsischen Prinzeßin" durch die Zweitehe ihrer Mutter Sophia wurde.
Aus dieser Ehe stammen:
1. Otto IV. von Wittelsbach, geboren um 1085.
2. Ulrich von Scheyern, Vogt. v. Freising, geboren um 1090 (Religion: r.K.), gestorben um 1130, 1123 Vogt v. Freising.”2;
GENEALOGISCHE TAFELN ZUR MITTELEUROPÄISCHEN GESCHICHTE (Wegener Dr. Wilhelm; Seite 247):
Richardis: 1095 Rihkart die Tochter des Grafen Udalrich (von Krain + 1070) Hundt, Ebersberg 166 n 32; 1120 Richkart palatini mater bewidmet Geisenfeld MB 14, 230
† 16/5 [1120] Indersdorf. Richart comitissa Necr. 3, 185;
nach der Historia Welforum cap. 15 Tochter der Sophia aus Ungarn und (irrig statt des Markgrafen Ulrich, der Sophias erster Gatte war) des Herzogs Magnus (von Sachsen), die aus dem Kloster in Regensburg entführt wurde und den späteren Pfalzgrafen (9) gebar, doch wird dessen Vater irrig Ekkehard genannt, siehe 9.13